Holland gegen Mexiko – Quoten WM Achtelfinale
Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Spiel Holland gegen Mexiko im Achtelfinale der WM 2014 am Sonntag, den 29. Juni 2014 um 18:00 Uhr (MESZ) in Fortaleza
Dank des erstaunlich souverän herausgeschossenen Gruppensieges bleibt der niederländischen Elftal nach der „Todesgruppe“ nun wenigstens das befürchtete „Todes-Achtelfinale“ gegen den Gastgeber aus Brasilien erspart: Statt sich in einer Neuauflage des erfolgreich bestrittenen Viertelfinales von Südafrika aufreiben zu müssen, sieht es um die Aufstiegschancen gegen die ewigen „Achtelfinal-Verlierer“ aus Mexiko schon um einiges erfreulicher aus. Doch obwohl die Nordamerikaner bei den letzten fünf Turnieren stets in der ersten K.-o.-Runde gescheitert sind, könnte auch diese schwarze Serie irgendwann einmal zu Ende gehen – schließlich sorgt ein Mentalitätswechsel dafür, dass „El Tri“ mittlerweile in jeder Partie an seine Chance glaubt.
„El Tri“ foppte sogar den Rekordweltmeister
Immerhin ist es schon äußerst erstaunlich, welche Entwicklung die mexikanische Mannschaft in den letzten Monaten genommen hat: Sah sich der zweimalige WM-Gastgeber vor Jahresfrist noch außerstande, in der Qualifikation einen Gegner wie Honduras in die Knie zu zwingen, nahmen es die Spieler nun in den vergangenen Tagen selbst mit dem Top-Favoriten aus Brasilien wie selbstverständlich (fast) auf Augenhöhe auf. Hatten die Wettanbieter ursprünglich erhebliche Zweifel, ob in der Gruppe A überhaupt der Aufstieg möglich ist, stand nach den Siegen gegen Kamerun und Kroatien sowie dem Remis gegen die Selecao lediglich das knapp schlechtere Torverhältnis dem Gruppensieg im Weg: Nach dem bravourösen Bewältigen dieser Herkulesaufgabe dürfte das Selbstvertrauen vor der Partie gegen den amtierenden Vize-Weltmeister vermutlich kaum noch zu steigern sein.
Holland gegen Mexiko – die Wettquoten im Vergleich
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* Bei allen K.O.-Spielen der Weltmeisterschaft gilt bei Dreiweg-Wetten immer das Ergebnis nach der regulären Spielzeit (90 Minuten plus Nachspielzeit). Sollte nach der regulären Spielzeit keine Entscheidung gefallen sein und das betreffende Spiel in eine 2×15 Minuten Verlängerung gehen, so gilt das “Unentschieden” als Wettergebnis.
Die Elftal beeindruckt mit ihrer Reife
Kleinlaute Töne werden derzeit allerdings auch von den Holländern nicht gespuckt, die mit ihren drei Vorrundensiegen gegen Spanien, Australien und Chile gleichfalls sämtliche Erwartungen übertrafen: Wurde bei der anfänglichen Final-Revanche gleich einmal der Titelverteidiger mit einem unglaublichen 5:1-Triumph auf die bevorstehende Heimreise vorbereitet, konnte sich die Truppe von Louis van Gaal in der Folge dann sogar in einigen ungleich kniffligeren Situationen eindrucksvoll bewähren. So ließ der Sieg gegen die aufmüpfigen Socceroos erkennen, dass die Elftal auch auf unvorhergesehene Entwicklungen eine passende Antwort weiß; der den Durchmarsch besiegelnde Erfolg gegen „La Roja“ vermittelte der Mannschaft zudem das Bewusstsein, dass selbst ein Schlüsselspieler wie Kapitän Robin van Persie zu ersetzen ist.
Abbildung oben: Bei der WM 2014 hat sich Mexiko bisher stark präsentiert, der letzte Erfolg über die Niederlande datiert aber auf das Jahr 1961 zurück. Alle Freundschaftsspiele seither gingen verloren, zur WM 1998 konnte immerhin ein Remis erzielt werden.
Showdown in der zweiten Hälfte?
Angesichts der jeweiligen Hochstimmung wird sich in Fortaleza nun ein besonders hartnäckiger Abnutzungskampf ergeben: Da man sich hier wie dort offensichtlich in einer hervorragenden Verfassung befindet, soll ein zu frühes Ausscheiden verständlicherweise unbedingt vermieden werden. Dennoch dürften die Mannschaften den Kampf anfänglich wohl kaum mit hochgeklappten Visieren bestreiten: Zeichnete die Oranjes bereits in der Vorrunde das geduldige Warten auf die sich irgendwann bietenden Möglichkeiten aus, wurde auch von den Mexikanern besonderer Wert auf das konsequente Verteidigen der Null gelegt. Folgerichtig tröstet zunächst vielleicht nur die Spannung über das sich noch versteckende Niveau hinweg – da die Niederländer nach dem Wiederanpfiff jedoch schon sensationelle acht Treffer erzielten, sollte die Hoffnung auf Besserung gewiss nicht vergebens sein.